Tagebuch


Tag 2 im Monat der Dunkelheit im Jahr 1

Ich habe für's Erste einen Unterschlupf gefunden. Es ist eine Höhle in einem Berg, der tief in seinem Inneren ein Metall enthält, das ich schon von früher her kenne. Es ist schwer und spröde, hat aber sehr interessante abschirmende Eigenschaften. Und Abschirmung und Schutz werde ich wohl brauchen. Eine Welt, die so, wie sie jetzt ist, durch so viel Haß entstanden ist, wird sehr wahrscheinlich sehr viel Haß hervorbringen. Abgesehen davon, daß ich gar nicht die Zeit habe, mich mit den Wesen dieser Welt anzulegen, könnte es durchaus auch sein, daß vielleicht Eines dabei ist, das mir gefährlich werden könnte. Unwissenheit ist derzeit mein schlimmster Feind. Ich muß unbedingt herausfinden, wie diese Welt funktioniert und was seine Bewohner sind. Und ich muß dies heimlich tun, ohne von den Wesen dieser Welt entdeckt zu werden.

Mein Ziel, dem ich meine Zeit so weit wie möglich widmen werde, ist die Befreiung meines Volkes aus der Zeitstarre. Ob unsere Welt wiederhergestellt werden kann, oder ob wir in Zukunft hier wohnen werden, das ist nicht von so großer Bedeutung. Aber die Zeitstarre muß beendet werden. Leider befürchte ich, daß ich dazu die Hilfe der Verursacher dieses Schlammassels benötigen werde. Dieser Gedanke gefällt mir gar nicht, aber ich muß damit rechnen.